Der Mond trifft auf Jupiter, Saturn und Pluto

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Am Donnerstagabend wird das erste Viertel der Mondphase stattfinden und auch der Mondtanz mit den riesigen Gasplaneten beginnen. Nachfolgend finden Sie einige Hinweise zur Beobachtung.

Suchen Sie am Donnerstagabend des 5. Septembers nach dem Mond, der am Südwesthimmel und weniger als vier Fingerbreiten nach rechts (oder 4 Grad nach Nordwesten) des hellen Planeten Jupiter positioniert sein wird. Sowohl der Mond als auch der Jupiter werden in das Sichtfeld des Fernglases passen. Bei einer mehrstündigen Beobachtung dieses Paares, die in der Abenddämmerung beginnt, werden Sie sehen, wie die Umlaufbahn vom Mond diesen näher zum Planeten führt. Am Freitagabend wird der zunehmende Mond hoffentlich auf der Ostseite des Jupiters sitzen. Der helle Planet verbringt den Rest dieses Jahres zwischen Ophiuchus (latein. Schlangenträger) und Scorpius (latein. Skorpion).

Auch am südlichen Abendhimmel ragt der gelb gefärbte Saturn deutlich heraus – aber er strahlt nicht ganz so hell wie der Jupiter. Der beringte Planet ist von der Abenddämmerung bis ca. 2 Uhr Ortszeit sichtbar. Die Position des Saturns am Himmel befindet sich ganz oben links (oder im himmlischen Osten) der Sterne, die die Teekannen-ähnliche Konstellation des Sagittarius (latein. Schütze) bilden. Um Saturn zu finden, schauen Sie etwa drei Faustdurchmesser links (östlich) des Jupiters. Zwischen ihnen ist die Milchstraße.

Der Mond wird am Samstagabend unmittelbar über den Sternen des Sagittarius (latein. Schütze) und ein Palmen-breit rechts (oder des himmlischen Westens) des Saturns erscheinen. Außerdem wird der Mond zu diesem Zeitpunkt auch auf Pluto treffen. Ähnlich wie beim Jupiter wird auch der Mond am Sonntagabend, bis zur anderen Seite des Saturns gelangen – und der beringte Planet wird für den Rest des Jahres in der Nähe der Teekanne bleiben. Die Beobachter in Nord- und Westaustralien werden die Mondfinsternis des Saturns betrachten. Sie werden in der Lage sein, Saturn mit den bloßen Augen zu erkennen, aber Sie werden ein Teleskop benötigen, um Pluto zu erkennen.

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Fröhliche Verfolgung!

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